Reworld – Ein Wettlauf gegen die Zeit!
Das Brettspiel Reworld von Eggertspiele ist ein kleiner Wettlauf gegen die Zeit. Der Planet Eurybia wurde von ExoFox 5 analysiert und als brauchbar für das Projekt Reworld angesehen. Da die Zeit davon läuft liegt es an den Mitspielern einen bewohnbaren Planeten daraus zu machen. Die Mitspieler wetteifern darum die größten Städte zu bauen und das Verteidigungsnetz auszubauen. Wer wird der Retter der Menschheit?
Der Preis
Der Modulpreis sagt aus, in welche der fünf Ladeluken die Fracht verladen wird. Bezahlt man mehr als eine Karte dafür, dann darf man auch entscheiden welche Karte oben liegt und somit in den Laderaum kommt. Das ist wichtig zu beobachten und mit einzuplanen, da man später Probleme haben könnte beim Ausladen der Module. Nach Ablauf der fünf Verkaufsrunden kommt ein kurzer Kälteschlaf und danach schwebt man auch schon in der Umlaufbahn von Eurybia. Jetzt muss alles richtig und flott ablaufen, denn Fehler beim Beladen sind unverzeilich.
Die Module
Die Besiedelung wird durch die Module gesteuert. Die Terrabots sind von A bis E gekennzeichnet und mit ihnen kann man auf Eurybia Städte von A-C gründen. Die Bezeichnungen dafür können New Essen oder auch New Angeles sein. Man kann die Bautrupps erst losschicken, wenn man eine Stadt gegründet hat. In jeder Stadt darf nur ein Bautrupp arbeiten, außer der grüne Bautrupp Life Farm, der darf überall mit aktiv sein. Es ist aber nur möglich, mit einem Shuttle den Bautrupp nach Eurybia zu bringen. In den verschiedenen Bereichen wird der Besiedelungsfortschritt von Satelliten erfasst und bewertet. Hat man keinen Fortschritt erzielt, dann erhält man auch keine Punkte.
Die zwei Kapitel bei Reworld
Kapitel 1
Bei diesem Kapitel dockt man sogenannte Module an die Raumstation und legt an jede Seite zehn kleine Karten aus, die für Bautrupps, Shuttles und Satellitten stehen. Mit diesem Vorgang kann man in den fünf Runden ca. 100 Module verarbeiten. Mit Hilfe der Offizierskarten nehmen die Spieler diese Karten auf und docken sie an den eigenen Frachter links an. Man benutzt praktisch die Offizierskarten als Punktekarten. So bilden sich bei jedem Spieler fünf unterschiedliche lange Modulreihen auf der linken Seite des Frachters. Wie so oft sind natürlich bestimmte Module begehrter wie andere und da kann es mal dazu kommen, dass man die tollen Objekte vor der Nase weggeschnappt bekommt.
Kapitel 2
Sind alle Frachter bestückt, dann kann Kapitel zwei beginnen und es kommt zur Besiedlung. Der unbewohnte Planet kann nun besiedelt werden in dem man die links angekoppelten Module vom Frachter auf die rechte Seite bringt. Man muss die Plättchen in umgekehrter Reihenfolge wieder abbauen. Leider hört es sich einfacher an als es ist. Die Bautrupps kann man nur mit Shuttles bewegen, damit man Städte bauen kann. Für bestimmte Bedingungen bringen die Satelliten Siegpunkte ein. Bewegt man die Shuttles ohne einen Bautrupp, dann können sie als Verteidigung eingesetzt werden.
Fazit
Für erfahrene Vielspieler ist Reworld kein Problem. Die Regeln sind kurz, übersichtlich und gut verständlich. Wichtig ist strategisch vorzugehen. Es bringt einem nichts, den Frachter mit Modulen so voll zu hauen, dass später nichts mehr geht. Man kann aber Module abwerfen, hat aber später nichts davon. Die Aufmachung ist leider etwas lieblos und kühl gehalten. Hier wird anspruchsvoller Spielspaß auf hohem Niveau geboten. Ein Trip ins Universum lohnt sich allemal. Wer keinen Spielpartner hat und lieber online Strategiespiele spielt, findet hier ein ganze Reihe spannender Online Taktikgames zum herunterladen.